Kommunikation der Geschichte.

Geschichte der Kommunikation.

NEUIGKEITEN

21. September 2023

Workshop am Freitag, 17.11.2023, 10.00 – 16.30 Uhr in Hamburg mit gemeinsamer Erarbeitung von Qualiätskriterien strategischer Geschichtskommunikation und Impulsen aus Wissenschaft und Praxis zu Qualität in Unternehmenskommunikation, Public History und (Kommunikations-) Beratung.

16. September 2023

Beim Kommunikationskongress 2023 in Berlin hat unser Wissenschaftlicher Direktor Professor Dr. Felix Krebber im Rahmen eines Panels zum Wertschöpfungsbeitrag von Geschichtskommunikation das ‚Zielehaus Geschichtskommunikation‘ vorgestellt. Es ist ein Ergebnis des #HistoryComms-Roundtables in München, den das Praxis-Netzwerk Corporate History Communication mit dem Center for History & Corporate Communication organisiert hatte.

15. Juni 2023

Gerade in Zeiten der Krise bieten Bezugnahmen auf die Geschichte einzigartige Möglichkeiten der Positionierung für Unternehmen, Marken, Produkte. Thematisierte Geschichte wirkt sich potenziell positiv auf die Reputation aus – bis hin zur erhöhten Kaufintention und Zahlungsbereitschaft. Geschichte ist aber kein Thema wie jedes andere und erfordert daher besondere Verantwortung im Umgang, Expertenwissen von Historiker*innen und die bezugsgruppenübergreifende Abstimmung von Botschaften über die Stakeholder der Marketingkommunikation hinaus. Ein Aufsatz von Prof. Dr. Felix Krebber ist jetzt in der Fachzeitschrift transfer erschienen. Er schildert, wie Bezugnahmen auf Unternehmensgeschichte, Produktgeschichte und allgemeine Geschichte von Unternehmen in Marketingkommunikation und Werbung genutzt werden.

24. März 2023

Kommunikationspraktiker*innen im Feld der Geschichtskommunikation fehlte es bislang an einer Sammlung schlüssiger Argumente für den Wertschöpfungsbeitrag der Corporate History Communication (CHC). Es fällt schwer, Bedarf und Potenzial von CHC in der Organisation zu rechtfertigen und zu verankern, ohne in einer Wertschöpfungslogik messbare Erfolge benennen zu können. Dies war ein Ergebnis der #HistoryComms-Conference 2022 in Frankfurt am Main. Um diese Lücke zu schließen, lud das Netzwerk Corporate History Communication mit seinen Gründern Geschichtsagentur H&C Stader GmbH sowie Koch Kommunikationsmanagement (Matthias Koch) gemeinsam mit dem Center for History & Corporate Communication zum #HistoryComms-Roundtable in den Fruchthof nach München.

30. September 2022

Unter dem Motto „History matters!“ tagte im Jüdischen Museum Frankfurt erstmals das entstehende Berufsfeld Geschichts-Kommunikation aus Unternehmen und Agenturen. 55 Praktiker*innen waren nach Frankfurt gekommen, um über historische Verantwortung zu diskutieren. Den Einstieg ins Thema machte Dr. Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung. Er mahnte, die Erinnerung an die Shoah wach zu halten. Gleichzeitig stellte er zur inzwischen fortgeschrittenen, öffentlichen Aufarbeitung seitens vieler Unternehmen fest: „Nach meinem Eindruck hat sich die deutsche Wirtschaft, so sie sich verallgemeinern lässt, nunmehr der Verantwortung hinsichtlich ihrer Vergangenheit in der Zeit des Nationalsozialismus im Wesentlichen gestellt. Manche wenige freiwillig, viele erst auf öffentlichen Druck.“

16. Mai 2022

Beitrag von Prof. Dr. Felix Krebber im PR Magazin zu Bevölkerungserwartungen an den heutigen kommunikativen Umgang mit der Vergangenheit erschienen. Die wesentlich durch Kommunikation geprägte Übernahme von Verantwortung für Unternehmenshandeln in der Geschichte wird in dem Aufsatz als Teil von Unternehmensverantwortung (Corporate Social Responsibility) konzeptualisiert und ihr Bedarf mit dem Ziel der Legitimation des Unternehmens gegenüber seinen Stakeholdern begründet. Dieser Legitimationsbedarf wird in diesem Beitrag empirisch durch eine bevölkerungsrepräsentative Befragung sowie qualitative Interviews dargelegt, Bezüge zur Legitimitätssicherung von Unternehmen sowie Konsequenzen auf die Attraktivität am Personal- wie auch Absatzmarkt dargestellt.

23. September 2021

Ob NS-Vergangenheit oder Managementfehler: Mehr als zwei Drittel der Menschen in Deutschland erwarten von Traditionsunternehmen, dass sie Verantwortung für die eigene Geschichte übernehmen (69 Prozent) – und darüber öffentlich kommunizieren (68 Prozent). Das geht aus einer bevölkerungsrepräsentativen Studie des Center for History & Corporate Communication unter 1.004 Befragten hervor. Der Thinktank ist eine Initiative der Günter-Thiele-Stiftung für Kommunikation und Management im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Es vereint Grundlagenforschung zur Geschichte des Kommunikationsberufsfelds und zu Unternehmensgeschichte als Gegenstand professioneller Kommunikation.

Unter dem Tagungsmotto „Kommunikation der Geschichte – Geschichte der Kommunikation“ diskutierten am Donnerstag, 23. September rund 90 Kommunikationswissenschaftler*innen, Historiker*innen und Kommunikationspraktiker*innen an der Universität Leipzig über die Entstehung der Unternehmenskommunikation im 19. Jahrhundert sowie zu Unternehmensgeschichte als Thema der Kommunikation. Mit der digital übertragenen Konferenz wurde das Center for History and Corporate Communication offiziell gegründet. Die Initiative der Günter-Thiele-Stiftung für Kommunikation und Management wird wissenschaftlich geleitet von Prof. Dr. Günter Bentele (Universität Leipzig) und dem Leipziger Alumnus Prof. Dr. Felix Krebber (Hochschule Pforzheim, Business School). Sie wird künftig Forschung und Vernetzung mit der Praxis zu den in der Tagung thematisierten Strängen vorantreiben.