#HistoryComms-Roundtable: Qualität in der Geschichtskommunikation

Was macht Qualität in der Geschichtskommunikation aus? Diese Frage war Thema beim 2. #HistoryComms-Roundtable des Netzwerks Corporate History Communication und des Center for History & Corporate Communication – zu Gast bei der Körber AG in Hamburg. Den Beginn der Vorträge am Vormittag machte Moritz Strobel und gab einen spannenden Einblick in die Körber Xperience. Daniel Ziegele von der Universität Leipzig und GPRA-Präsidentin Alexandra Groß thematisierten in ihren Impulsen Qualitätsdimensionen von Kommunikationsagenturen aus Forschungs- und Praxisperspektive. Die Perspektive der Historikerin auf Qualität im Bereich Public History brachte Dr. Irmgard Zündorf vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam ein. Prof. Dr. Felix Krebber vom Center for History & Corporate Communication reflektierte Qualität und Exzellenz in der Unternehmenskommunikation.

Am Nachmittag erarbeiteten die Teilnehmenden ein Qualitäts-Framework unter den Gesichtspunkten Process, Product und People.

Drei wichtige Insights: 


Product: Für Produkte und Konzepte der Geschichtskommunikation von Unternehmen gelten die gleichen Qualitätskriterien wie für jene der Unternehmenskommunikation im Allgemeinen – nur zusätzlich auch jene die die Geschichtswissenschaft an Aussagen stellt. 



Process: Für Geschichtskommunikation braucht es die Kompetenz und Qualifikation sowohl von Kommunikationsfachleuten, wie auch Geschichts-Expertinnen. In der Zusammenarbeit von Kommunikationsabteilung, Geschichtsbereich, Archiv sowie Geschichtsagenturen und Kommunikationsagenturen liegt der Schlüssel für Qualität. 



People: Die ethische Orientierung der Beteiligten ist sehr bedeutsam. Auch für Geschichtskommunikation gelten die Bestimmungen des Deutschen Kommunikationskodex. Welche spezifischen Ethik-Regeln für Geschichtskommunikation gelten müssen, soll Thema eines weiteren Roundtables sein. Die Organisatoren arbeiten zudem an einer praxisorientierten Publikation zum Thema.

📸 Eine Bildergalerie mit den Fotos von Hans-G. Unrau findet sich bei LinkedIn.

Programm