Zielehaus Geschichtskommunikation vorgestellt

Beim Kommunikationskongress 2023 in Berlin hat unser Wissenschaftlicher Direktor Professor Dr. Felix Krebber im Rahmen eines Panels zum Wertschöpfungsbeitrag von Geschichtskommunikation das ‚Zielehaus Geschichtskommunikation‘ vorgestellt. Es ist ein Ergebnis des #HistoryComms-Roundtables in München, den das Praxis-Netzwerk Corporate History Communication mit dem Center for History & Corporate Communication organisiert hatte. Daran teilgenommen hatten im März Praktiker*innen aus Großunternehmen, Mittelstand, Verbänden, Geschichts- und Kommunikationsagenturen.

Das übersichtliche Tool gibt Anleitung, wie das Querschnittsthema Geschichte anschlussfähig ist an Interne Kommunikation, PR und Marketingkommunikation. Die spezifischen Kommunikationsziele, die nur oder zumindest ganz besonders durch Bezugnahmen auf die Organisations- bzw. Unternehmensgeschichte erreichbar sind, werden aufgeführt – und zugehörige Kommunikationsziele auf den Wirkungsebenen Wissen, Einstellungen, Verhalten aufgeschlüsselt. Auf der Rückseite findet sich ein Bogen, auf dem zu den individuellen, selber geplanten Zielen passende KPIs notiert werden können.

„Das Zielebaus soll den Austausch von Kommunikator*innen, Archivar*innen und Historiker*innen unterstützen und beiden in der gemeinsamen Themen- und Content-Planung helfen. Durch die gemeinsame Orientierung hin auf Organisationsziele wird für alle Seiten der Wertschöpfungsbeitrag von Geschichtskommunikation sichtbar“, erklärte Professor Krebber das Tool auf dem Podium. Es steht kostenlos zum Download zur Verfügung und darf unter Quellenangabe weiter geteilt werden.

Mit ihm diskutierten Julia Kneiphoff-Nünnerich (Gira Giersiepen) und Dr. Ingo Stader (Geschichtsagentur H&C Stader), die auf die Notwendigkeit konsequenter Zielorientierung hinwiesen. Dr. Reimer Stobbe (Munich RE) gab per Video einen Impuls, der die Wirkungsmessung mit der Zielebene verband. Passend dazu war auch das übergreifende Thema des Kongresses, das Ziele lautete.